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BRAUNSCHWEIG: GROSSES SANIERUNGSPROJEKT ABGESCHLOSSEN

Eine jahrelange intensive Arbeit wurde nun zum Abschluss gebracht: Die umfassende energetische Sanierung vieler Objekte im Braunschweiger Wohnviertel „Eichtal“.

Die Mehrfamilienhäuser am Leibnizplatz, in der Kreuzkampstraße, der Teichmüllerstraße, der Spinnerstraße, am Neustadtring und in der Lenaustraße waren alle in der frühen Nachkriegszeit errichtet und insgesamt schlicht und funktionell gestaltet worden. Den Abschluss der aufwändigen Arbeiten sieht man dem Quartier nun deutlich an: Die Bauwerke und die neuen Außenanlagen strahlen einladende Modernität und Frische aus, welche die ursprüngliche 50er-Jahre-Bausubstanz kaum noch erahnen lassen.

 

Foto: Umsichtige Neugestaltung: Ursprüngliche Fassaden-Gemälde wurden liebevoll wiederhergestellt.

Großer Aufwand: 14 Gebäude mit insgesamt 574 Wohneinheiten und 26.000 m² Mietfläche

Insgesamt 14 dieser zum Bestand des SEMMELHAACK Wohnungsunternehmens zählenden und zusammen rund 26.000 m² Mietfläche umfassenden Häuser wurden über einen mehrjährigen Zeitraum nach und nach modernisiert sowie energetisch saniert – der weit überwiegende Teil sogar dem hohen KfW-55-Standard entsprechend. Diese Arbeiten umfassten die Dächer, die Fenster, die Fassadendämmung, und -neugestaltung, die Dachbodendämmung, die Kellerdeckendämmung, das Streichen der Treppenhäuser, die Erneuerung aller 75 Hauseingangstüren sowie der Briefkastenanlagen und der Eingangstüren der insgesamt 574 Wohnungen.

Neben diesen umweltschonenden und verschönernden Maßnahmen ging es auch um die Verbesserung der Wohnqualität. Wo möglich, erhielten die meisten Wohnungen Balkone, auf denen die Mieter nun die Sonne genießen und die ebenfalls neu gestalteten Grünanlagen betrachten können. Überdies wurden auch Stellplätze neu eingerichtet. Im Zuge der Sanierung wurden auch viele Wohnungen modernisiert.

Schönes Detail: Fassadengemälde bleiben erhalten

Auch wenn die Nachkriegsbauten dieses Braunschweiger Viertels ursprünglich ziemlich zweckmäßig und recht nüchtern gestaltet waren: An zwei Häusern in der Kreuzkampstraße prangten direkt über dem jeweiligen Hauseingang Fassadengemälde, die detailreiche historische Szenerien darstellten, deren beeindruckend scharf gezeichnete Motive sich vielleicht nicht jedem auf den ersten Blick erschließen.

Annele Reimers, bei SEMMELHAACK in der kaufmännischen Projektassistenz tätig, weiß, um wen es sich hier handelt: „Bei den Darstellungen geht es um Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen.“ Also um den Baron, der durchaus auch mal auf einer Kanonenkugel ritt und dem die allseits bekannten, abenteuerlichen Geschichten zugeschrieben werden. „Diese Bilder waren doch zu besonders, um sie im Rahmen der Fassadensanierung einfach zu entfernen. Also wurden sie erhalten und verzieren nun als Bestandteil einer neu gestalteten Fassade weiterhin die beiden Hauseingänge“, freut sich Reimers und betont: „So etwas sieht man bei vergleichbaren Wohngebäuden nicht gerade häufig – es sind wunderbare Details, die SEMMELHAACK hier erhalten hat.“

Hohe Investitionen: Rund 13 Millionen Euro

Die hohe Investition von insgesamt rund 13 Millionen Euro unterstreicht, welche Anstrengungen das SEMMELHAACK Wohnungsunternehmen unternimmt, um nicht nur mit sehr zahlreichen Neubauprojekten, sondern auch mit der aufwendigen Erhaltung und Optimierung von Bestandsimmobilien weiterhin wichtige Beiträge zur Schaffung bzw. zur Erhaltung bezahlbaren und zugleich komfortablen Wohnraums zu leisten.